Tieckstraße: Verbundrahmen 1. Bauabschnitt

S-Bahn-Überbauung

Tieckstraße 22, Berlin 2013-2014

Architektur: Hackel-Kaape, Trimonis & Co., Hamburg
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Martin Kollmann, Osnabrück
Auftraggeber:  ANES Bauausführungen Berlin GmbH, Berlin
Ausführungsplanung, Lieferung und Montage von Stahlverbundrahmen über 4 Geschosse

Das Wohngebäude Tieckstraße 22 in Berlin Mitte liegt direkt oberhalb des Nord-Süd-Tunnels der Berliner S-Bahn. Im Endzustand ist der Tunnel freitragend durch vier Verbundrahmen überbrückt, die nach außen nicht sichtbar innerhalb der Außen- bzw. Flurwände verlaufen. Jeder Rahmen setzt sich zusammen aus einem Verbundträger oberhalb des Tunnels, der als Zugband fungiert, Verbunddiagonalen vom EG bis ins 3.OG, einem Druckriegel in der D.ü.3.OG sowie vier Zugstäben, die die Lasten nach oben hängen.

Im Bauzustand gab es unterschiedliche statische Systeme. Der Lastumschluß in die Verbundrahmen erfolgte letztendlich durch das Vorspannen der Zugstäbe, die die Lasten von den Verbundträgern in die Verbunddiagonalen hochhängen.