FÜRST

Berlin 2022-2023

Architektur Entwurf: Kleihues + Kleihues, Berlin
Architektur Ausführung: Nokera, Leipzig & Obermeyer Gebäudeplanung, Leipzig
Tragwerksplanung: pb+ Ingenieurgruppe, Bremen
Auftraggeber: Project Lietzenburger Straße PropCo S.à r.I., Luxemburg
Ausführung Rohbau: KoHa Bauausführungen und Immobilien, Berlin

Aus Ku’damm Karree wird FÜRST. Das in den Jahren 1969 bis 1974 erbaute Ku’damm Karree wird grundlegend saniert und in vielen Bereichen neu erbaut. So öffnet sich das Ensemble zukünftig zum Kurfürstendamm und ein neuer Stadtplatz entsteht im Blockinneren.

Die verbundhochdrei in Arbeitsgemeinschaft mit Göttler Stahlbau verantwortet hier im Auftrag des Bauherrn den kompletten Stahl(verbund)bau, wie z.B.:
Stahlverbundträger über dem unterirdischen Theater, Stahlverbundstützen, Kammerbetonträger und Cofrasta-Verbundbleche für die 6 Geschosse des neuen Kragenbauwerks, das auf dem bestehenden Kellerkasten um das Hochhaus herum gebaut wird. Ein neues 22. und 23. Geschoß für das Hochhaus; tragende Konstruktion für die Hochhauserweiterung 7. bis 11. Obergeschoß und neue Träger für den Deckenaustausch EG bis 5.OG im Hochhaus.

Eine Besonderheit ist die nordwestliche Hochhausecke: Hier wird ein Bestandstreppenhaus vom EG bis zum 3.OG durch zwei Verbundstützen ersetzt, um so das Hochhaus zum neuen Stadtplatz öffnen zu können. Für die Bauzwischenzustände wird eine freistehende fünfgeschossige Stahlhilfskonstruktion errichtet und die Lasten aus den 18 Geschossen Hochhaus darüber werden mittels hydraulischer Pressen umgelagert.